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Airedale Terrier " Eyk von Erikson" dringt in die Weltspitze vor In der Zeit vom 6.-9.09.2007 fand die FCI Weltmeisterschaft in der italienischen Stadt Torino statt. Insgesamt nahmen daran 60 Deutsche Schäferhunde, 46 Belgische Schäferhunde und 2 Airedale Terrier aus 29 Nationen teil.
Die Arbeit der Schutzdiensthelfer im Stadion entsprach voll den Vorgaben der Prüfungsordnung. Sie zeigen über vier Tage eine gute, gleichmäßige Arbeit. Erfreulich an dieser Weltmeisterschaft war die Tatsache, dass sich erstmalig zwei Airedale Terrier für diesen Wettkampf qualifiziert hatten. Das waren die für Polen startende Patricia Frolenko mit Eyk von Erikson und die Japanerin Maho Yamaguchi mit Huxley von Erikson . Die Auslosung ergab, dass Patricia am Donnerstag um 9.00 Uhr mit ihrem Eyk zum Schutzdienst antreten musste. Diese Disziplin absolvierte das Team in bravouröser Art und Weise, so dass der Richter für die gezeigte Arbeit 95 Punkte vergeben konnte. Kleine Reserven an diesem Tag bestanden darin, dass der Hund etwas druckvoller hätte verbellen können bzw. sich nach der 1. Beißübung vom Arm hätte schneller trennen müssen. Hier war sicher ein etwas zu leise gesprochene Hörzeichen die Ursache, denn die anderen Auslassübungen kamen perfekt. Begeistert von der Arbeit schien auch der französische Leistungsrichter gewesen zu sein, denn die Worte: "Sensationell" kamen mehrmals in seiner Besprechung vor.
Am Freitag ging es dann bei über 30°C
und wolkenlosem Himmel ins Fährtengelände. Das Los wollte es,
dass Patricia als letzte Starterin ihrer Gruppe ins Rennen ging. Nicht
gerade ermutigend waren die Ergebnisse der anderen drei vor ihr startenden
Teilnehmer. Ein Starter erreichte 72 Punkte, die anderen zwei fielen durch.
Umso erfreulicher die Arbeit des Airedale Terrier's "Eyk". Mit
einer konzentrierten Suchleistung erreichte er 92 Punkte . Die Abzüge
resultierten aus dem Orientieren des Hundes auf dem 1. und 2. Schenkel,
wobei der Hund die Fährte kein einziges Mal mit den Hinterbeinen
verließ. Er blieb lediglich 3-4 mal kurz stehen, schnupperte nach
links und nach rechts, um dann anschließend weiter zu gehen. Entsprechend der Aufzeichnungen des Richters auf dem Richterblatt, gab es keine Abzüge an den Winkeln oder Gegenständen. Anmerkung des Richters bei der Besprechung: "Ich habe noch nie einen so gut suchenden Airedale Terrier gesehen!". Am Sonnabend um 10.00 Uhr musste das Team zur Disziplin Gehorsam antreten. Für diese Übung konnte der Richter 90 Punkte vergeben. Kleinere Mängel zeichneten sich bei der Übung "Sitz mit Entfernen" ab. Nach etwa 10 Schritt wollte der Hund sich selbstständig absetzen, folgte jedoch der Hundeführerin unaufgefordert weiter bis zur Abgabe des Hörzeichens, welches er dann schnell annahm.
Ein zu kurz geworfenes Bringholz (ca 2 Meter
hinter der Hürde) verhinderte einen fehlerfreien Rücksprung
des Hundes: Hier setzte er mit den Hinterbeinen auf die Hürde auf.
Nicht auszudenken, wenn diese kleinen Fehler nicht passiert wären. Der Traum für dieses Jahr ging in Erfüllung!
Als zweiter Airedale Terrier startete die Japanerin Maho Yamaguchi mit ihrem "Huxley von Erikson". Dieser erst 3 ½ jährige Hund belegte einen beachtlichen 61. Platz mit insgesamt 244 Punkten. Er erreichte in der Fährte 70 Punkte, in der Unterordnung 84 Punkte und im Schutzdienst 90 Punkte.
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