Startseite...

Über uns...

Aktuell...

Hunde...

Erfolge...

Welpen..

Trimmstudio

Literatur...

Links...

Kontakt...

Gästebuch...

 

Airedale Terrier " Eyk von Erikson" dringt in die Weltspitze vor

In der Zeit vom 6.-9.09.2007 fand die FCI Weltmeisterschaft in der italienischen Stadt Torino statt. Insgesamt nahmen daran 60 Deutsche Schäferhunde, 46 Belgische Schäferhunde und 2 Airedale Terrier aus 29 Nationen teil.


Ausgetragen wurde diese Meisterschaft im dafür bestens geeigneten Leichtathletikstadion Primo Nebiola bei äußerst sommerlichen Temperaturen von etwa 30°C.


Schon am ersten Tag stand fest, dieser Wettkampf wird vor allem in der Disziplin Fährtenarbeit entscheiden.Die Bodenverhältnisse im Fährtengelände bestanden für fast alle Teilnehmer gleich, aus einem staubigen, klumpigen, äußerst hartem Lehmacker, der in weiten Teilen einer Betonfläche glich. Wenn in der Prüfungsordnung ein fährtenfähiger Untergrund verlangt wird, waren mit diesen Bedingungen die Grenze fast erreicht. Nur bestens gearbeitete Hunde konnten diese Hürde meistern. Für 29 Teilnehmer waren diese Anforderungen zu hoch und sie mussten hier bereits ihre Träume begraben. Daran änderte auch das faire Legen der Fährtenleger nichts. Sie bemühten sich redlich die Fährten ein wenig auszutreten.

Die Arbeit der Schutzdiensthelfer im Stadion entsprach voll den Vorgaben der Prüfungsordnung. Sie zeigen über vier Tage eine gute, gleichmäßige Arbeit.

Erfreulich an dieser Weltmeisterschaft war die Tatsache, dass sich erstmalig zwei Airedale Terrier für diesen Wettkampf qualifiziert hatten. Das waren die für Polen startende Patricia Frolenko mit Eyk von Erikson und die Japanerin Maho Yamaguchi mit Huxley von Erikson .

Die Auslosung ergab, dass Patricia am Donnerstag um 9.00 Uhr mit ihrem Eyk zum Schutzdienst antreten musste. Diese Disziplin absolvierte das Team in bravouröser Art und Weise, so dass der Richter für die gezeigte Arbeit 95 Punkte vergeben konnte. Kleine Reserven an diesem Tag bestanden darin, dass der Hund etwas druckvoller hätte verbellen können bzw. sich nach der 1. Beißübung vom Arm hätte schneller trennen müssen. Hier war sicher ein etwas zu leise gesprochene Hörzeichen die Ursache, denn die anderen Auslassübungen kamen perfekt. Begeistert von der Arbeit schien auch der französische Leistungsrichter gewesen zu sein, denn die Worte: "Sensationell" kamen mehrmals in seiner Besprechung vor.

 

Am Freitag ging es dann bei über 30°C und wolkenlosem Himmel ins Fährtengelände. Das Los wollte es, dass Patricia als letzte Starterin ihrer Gruppe ins Rennen ging. Nicht gerade ermutigend waren die Ergebnisse der anderen drei vor ihr startenden Teilnehmer. Ein Starter erreichte 72 Punkte, die anderen zwei fielen durch. Umso erfreulicher die Arbeit des Airedale Terrier's "Eyk". Mit einer konzentrierten Suchleistung erreichte er 92 Punkte . Die Abzüge resultierten aus dem Orientieren des Hundes auf dem 1. und 2. Schenkel, wobei der Hund die Fährte kein einziges Mal mit den Hinterbeinen verließ. Er blieb lediglich 3-4 mal kurz stehen, schnupperte nach links und nach rechts, um dann anschließend weiter zu gehen.

Entsprechend der Aufzeichnungen des Richters auf dem Richterblatt, gab es keine Abzüge an den Winkeln oder Gegenständen. Anmerkung des Richters bei der Besprechung: "Ich habe noch nie einen so gut suchenden Airedale Terrier gesehen!".

Am Sonnabend um 10.00 Uhr musste das Team zur Disziplin Gehorsam antreten. Für diese Übung konnte der Richter 90 Punkte vergeben. Kleinere Mängel zeichneten sich bei der Übung "Sitz mit Entfernen" ab. Nach etwa 10 Schritt wollte der Hund sich selbstständig absetzen, folgte jedoch der Hundeführerin unaufgefordert weiter bis zur Abgabe des Hörzeichens, welches er dann schnell annahm.

 

 

Ein zu kurz geworfenes Bringholz (ca 2 Meter hinter der Hürde) verhinderte einen fehlerfreien Rücksprung des Hundes: Hier setzte er mit den Hinterbeinen auf die Hürde auf. Nicht auszudenken, wenn diese kleinen Fehler nicht passiert wären.
Wo wäre das Team dann wohl angekommen? Vielleicht unter die ersten Drei? Diese Gedanken wollen wir nicht weiter verfolgen. Heben wir uns diese Träume fürs kommende Jahr auf.

Der Traum für dieses Jahr ging in Erfüllung!


Patricia Frolenko erreichte mit ihrem Airedale Terrier "Eyk von Erikson" mit 277 Punkten einen hervorragenden 7.Platz!!!
Damit hat sie gezeigt, dass auch unsere Airedale Terrier bei entsprechender Qualität und perfektem Training in der Lage sind, in der Weltspitze mitzuhalten!

Als zweiter Airedale Terrier startete die Japanerin Maho Yamaguchi mit ihrem "Huxley von Erikson". Dieser erst 3 ½ jährige Hund belegte einen beachtlichen 61. Platz mit insgesamt 244 Punkten. Er erreichte in der Fährte 70 Punkte, in der Unterordnung 84 Punkte und im Schutzdienst 90 Punkte.


Es war uns jedoch auf Grund des dichten Zeitplanes mit Eyk nicht möglich , diesen Hund bei der Arbeit beobachten zu dürfen.


Entsprechend von Hinweisen einiger Zuschauer, hat dieser Hund ebenfalls überzeugen können. Im Schutzdienst fiel er durch eine hohe Grundschnelligkeit mit sicheren und festen Griffen auf. Die meisten Punktabzüge resultierten überwiegend aus Ungehorsam beim Auslassen bzw. in den Transporten. So befand sich der Hund beim Transport des Helfers zum Richter nicht zwischen Hundeführer und Figurant, sondern auf der linken Seite des Helfers.